Social Recruiting

Mehr qualifizierte Mitarbeiter finden

Mit Social Recruiting Bewerber ansprechen

Hat Ihnen schon einmal jemand eine Vernetzungsanfrage auf LinkedIn geschickt und, nachdem Sie die Anfrage akzeptiert haben, ein Jobangebot? Das ist ein Beispiel für Social Recruiting. Im Wesentlichen definiert es die Suche von Mitarbeiterinnen über soziale Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn.

Social Recruiting ist eine wertvolle Möglichkeit, um gezielt potenzielle Mitarbeiterinnen anzusprechen. Dabei bauen wir auf die Reichweite dieser Kanäle, um künftige Bewerberinnen punktuell anzusprechen.

Es werden darunter diverse Maßnahmen im Personalmarketing verstanden. Wir vergleichen die Suche von Kandidatinnen mit der Leadgenerierung, da es um die Gewinnung neuer Interessentinnen mit dem Ziel geht, diese zu konvertieren, in unserem Fall eine neue Mitarbeiterin zu finden.

Vorteile von Social Recruiting

Im Kontrast zu herkömmlichen Stelleninseraten, zu denen man meist nur seinen Lebenslauf zum HR-Verantwortlichen hinschickt, zielt Social Recruiting auf die Kontaktaufnahme mit der potenziellen Mitarbeiterin ab. Die mögliche Bewerberin kann auf ein Stellenangebot unvermittelt antworten und Fragen stellen. Der HR-Beauftrage geht einfach und zügig darauf ein. Somit ergibt sich eine wichtige Connection zwischen den beiden, die in späteren Auswahlverfahren wichtig ist. Sie fragen sich gerade warum?

Nehmen wir an, die potenzielle Anwärterin hat mehrere Jobangebote. Durch das kontinuierliche, direkte Eingehen auf Fragen hat er bereits eine Verbindung mit ihr. Darf sich die Bewerberin für ihren präferierten Job entscheiden, so hat sie mit ihm schon eine erste Beziehung aufgebaut, die hier ein wichtiger Entscheidungsfaktor ist. Die Bewerberin fühlt sich geschmeichelt, abgeworben zu werden, wenn Personalverantwortliche auf sie zukommen, ohne, dass sie sich beworben hat. Diese Beachtung wird als sehr positiv empfunden.

Die Challenge beim Social Recruiting ist die systematische Ansprache von Ihnen. Im Vergleich zu Job-Plattformen sind Userinnen in sozialen Medien hauptsächlich aus privatem Interesse angemeldet. Die Challenge für HR-Beauftragte liegt also dabei, das Interesse der Userinnen auf Jobangebote zu lenken, obwohl sie gerade aus einem anderen Grund surfen.

 

1. Sie erreichen damit nicht nur aktive Bewerberinnen, die auf 20% beschränkt sind, sondern auch passive Kandidatinnen.
Das sind jene Kandidatinnen, die sich nicht selbst bewerben, aber auch nicht von Jobangeboten abgeneigt sind.

2. Mit Social Recruiting selektieren Sie geeignete Kandidatinnen vor.

3. Sie generieren ebenso eine hohe Reichweite für Ihr Unternehmen.

4. Weiters messen Sie die Ergebnisse Ihrer Aufwände detailliert. Daraus resultierend ist ein gezieltes Targeting möglich.

Arten von Social Recruiting

Direktes (aktives) Social Recruiting mit LinkedIn und karriere.at

a) Manuell über LinkedIn

Eine einfache Möglichkeit, auch ohne bezahlten LinkedIn-Account, Social Recruiting zu betreiben ist es, sich mit Personen aus dem gewünschten Tätigkeitsbereich zu vernetzen oder Follower anzuschreiben, die in dem Bereich arbeiten, in dem Sie Personal suchen. Nutzer, mit denen Sie sich neu vernetzen und die Sie noch nicht kennen, sprechen Sie am besten vorerst mit „Sie“ an. Die Furcht dabei als Spam wahrgenommen zu werden, ist laut einer Google-Studie nicht begründet, sofern Sie keine Standardnachricht an alle versenden, sondern beispielsweise per namentlicher Ansprache, auf die Person eingehen. Über 50 % der Befragten gaben sogar an, es positiv wahrzunehmen, wenn Sie von Firmen wie Ihnen, über Social Media Plattformen wie LinkedIn bei der Personalbeschaffung angesprochen wurden.

 

b) Automatisiert über LinkedIn

Es kostet viel Aufwand und Zeit Social Recruiting zu betreiben, verselbstständigen Sie daher gewisse Vorgehensweisen. Automatisieren Sie mithilfe von Marketing Automation Tools die Leadgenerierung auf LinkedIn, damit Sie die Bewerberakquise außerhalb Ihrer aktuellen Netzwerke erweitern. Zu den Features zählen ein Live-Dashboard, Reports und Grafen zu Leadgenerierungskampagnen sowie spezielle Suchfilter.

Durch einen bezahlten LinkedIn Account erhalten Sie die Möglichkeit Ihre Suche auf einen bestimmten Standort und Umkreis einzugrenzen. Suchen Sie mithilfe bestimmter Filter , Branche, Unternehmensgröße, Jobbezeichnung, Tätigkeitsbereich und Dienstalter nach potenziellen Bewerbern.

Konversationen und qualifizierte Leads werden Ihnen basierend auf den nutzerdefinierten Kriterien automatisch generiert.

 

c) Teil-automatisiert über LinkedIn

Arbeiten Sie mit Teil-Automatisierung für mehr Kontrolle über Ihre Prozesse. Sie können beispielsweise im Sales Navigator einstellen, dass Sie HTL-Absolventen ansprechen, die Ihre Ausbildung vor 3 Jahren abschlossen. Diese Profile können Sie danach manuell anschreiben.

 

d) Active Sourcing mit karriere.at

Um Ihr Vertriebs-Team aufzustocken, können Sie Active Sourcing mithilfe von karriere.at betreiben. Die verschiedenen Suchfilter der talent.cloud unterstützen Sie dabei, passende Sales-Kandidaten zu finden, die Ihren Anforderungen gerecht werden. Eine intelligente Wortdatenbank erweitert Ihre Suche automatisch um ähnliche Keywords, andere Schreibweisen und Gender-Varianten. So erhalten Sie das beste Suchergebnis.

Die Suche mit „exaktem Wortlaut“ hilft Ihnen dabei, sich auf spezifische Wörter einzuschränken und damit präzise Ergebnisse zu erzielen.

Nehmen Sie einfach Kontakt auf, wenn Sie ein interessantes Profil gefunden haben. Daten wie der Name der Kandidaten, sein aktueller Arbeitgeber und das Foto sind für Sie erst sichtbar, wenn sie durch den Kandidaten freigegeben wurden.

Ebenso gibt es die Option des Lebenslauf-Matching. Dabei können Sie sich automatisiert Vorschläge zu Lebensläufen anzeigen lassen, die zu Ihren Inseraten auf karriere.at passen. Ganz einfach und täglich!

Indirektes (passives) Social Recruiting über Werbeanzeigen auf Plattformen

Haben Sie es schon mit Facebook Ads als Social Recruiting Maßnahme versucht, um passive Anwärter zu erreichen? Inzwischen sind nicht nur Google Ads möglich, sondern auch Facebook Ads. Social Recruiting im Allgemeinen und Facebook Recruiting im Spezifischen sind gute Maßnahmen, um passive Anwärter mit neuen Jobs anzusprechen. In den folgenden Absätzen erfahren Sie, was Sie bei der Erstellung von Facebook Ads zu beachten haben, damit Sie die Top-Anwärter überzeugen.

Mit derzeit 5,3 Millionen Usern in Österreich, einer circa 72%igen täglichen User-Login-Rate und einer Verteilung über diverse Berufe ist Facebook eine gute Basis für Social Recruiting. Durch die weitläufige Abdeckung ist es auch gut möglich, gelernte Social Recruiting Ansprachen in weitere Regionen und Zielgruppen zu übertragen.

Durch punktuelle Ads erreicht Facebook rasch eine hohe Anzahl an Anwärtern. Darüber hinaus steuern Sie genau, wen Sie erreichen wollen. Sie sollten dabei Folgendes beim Social Recruiting beachten:

Relevanz der Personas

Auf Facebook sind die Personen in Ihrer Freizeit unterwegs und unpassende Werbung belästigt sie. Zeigen Sie dem Anwärter, deswegen nur relevante Werbung. Der Vorteil von Facebook Werbeanzeigen ist, dass sie sich genau filtern lassen, etwa nach Wohnort, Interessen oder „Gefällt mir“-Angaben.

Nutzen Sie diese Möglichkeit auch. Wenn Sie dem Anwärter eine für ihn relevante Job-Ad anzeigen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er sie anklickt, als wenn der Job nicht passend ist.

Ersichtlicher Mehrwert

Machen Sie dem Anwärter direkt ersichtlich, was ihn erwartet. Der Anwärter surft aus privaten Gründen auf Facebook und ist höchstwahrscheinlich nicht gezielt auf Jobsuche. Überzeugen Sie ihn also schnell, dass er auf die ausgeschriebene Stelle klickt. Zeigen Sie ihm schon in der Job-Ad den Mehrwert Ihrer Organisation. Sie müssen dem Anwärter einen USP bieten, den er bei seinem aktuellen Unternehmen nicht hat.

Gezielte Handlungs-aufforderung

Definieren Sie einen gezielten CTA, der den Anwärter anspricht. Diese Handlungsauf-forderung darf nicht fehlen, damit der Anwärter auch auf die Job-Ad klickt.

Überzeugende Grafik und Content

Passen Sie Ihre Grafiken sowie Ihren Content an Ihre Personas an. Der Aufbau von Facebook-Ads ist im Social Recruiting von großer Bedeutung, da sie eine detaillierte Filtermöglichkeit haben, mit der Sie genau die passenden Anwärter herausfinden.

Tracking

Verwenden Sie für jede Ad eine andere Tracking ID. So stellen Sie fest, welche Plattform und welche Ad die qualifiziertesten Anwärter brachte und am passendsten für Social Recruiting ist.

Genauso wichtig ist daher die Analyse beim Social Recruiting. Daraus können Sie feststellen, welche Plattform welche Kosten indiziert hat. Kontaktieren Sie uns für ein Beratungsgespräch!

Mit Social Recruiting die besten Team Player erreichen

Wie unser Erfolgsplan für Sie aussieht:

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Wir helfen Ihnen dabei, mehr BewerberInnen mit Social Recruiting zu generieren.

Social Media geht nicht wieder weg – es ist keine Modeerscheinung. Und: Gutes Personal bewirbt sich nicht mehr, es muss gefunden werden. Seien Sie dort, wo Ihre Bewerber sindbetreiben Sie Social Recruiting.

Philipp Gredler
Digital Consulting

Für Social Recruiting benötigen Sie Personas

Um Social Recruiting zu betreiben, ist es notwendig zu wissen, wen Sie wie ansprechen möchten und für Ihr Unternehmen wollen. Erstellen Sie dafür Personas, sofern Sie diese in Ihrem Unternehmen noch nicht nutzen.

Was ist besonders wichtig bei Personas für Social Recruiting? Bei der Erstellung einer Persona für Ihr Social Recruiting spielen einerseits Fakten, wie Ausbildungsabschluss, Berufserfahrung und Qualifikationen eine bedeutende Rolle. Andererseits sind auch Infos zu Hobbies sowie der Generation (beispielsweise Generation Y = Millennials) von Bedeutung, um die Anforderungen und Wünsche Ihrer Zielgruppe besser zu verstehen. Das heißt, dass Sie Personen charakterisieren, die für Ihr Unternehmen wichtig sind.

Je nach Aufgabengebiet und Rolle können Sie einen potenziellen Mitarbeiter mit unterschiedlichen Tasks begeistern, beziehungsweise muss er unterschiedliche Eigenschaften mitbringen, um diese auch erfüllen zu können. Suchen Sie einen Fließbandmitarbeiter so ist die Eigenschaft, dass jemand zuverlässig ist, sehr wichtig. Ebenso auch bei einem Marketingangestellten. Jedoch kommen hier auch andere Eigenschaften wie Kreativität und eigene Denkansätze hinzu, um Strategien weiterzuentwickeln.

Personas helfen Ihnen daher Ihre Stellenausschreibungen besser zu formulieren. Ebenso ist die Ausarbeitung einer Persona von großer Bedeutung, wenn Sie LinkedIn Automation betreiben. Schließlich ist es möglich, die Bewerbersuche anhand bestimmter Kriterien automatisch ablaufen zu lassen. Jedoch ist es notwendig, die Eigenschaften Ihrer Personas dafür zu kennen, um auch die passenden potenziellen Bewerber anzusprechen.

Jetzt liegt's an Ihnen.

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